um 1850 | erbaut als „Villa Rolandshöhe“ nach einem Entwurf des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner im neugotischen Stil. Auftraggeber war Herr Deichmann, ein Bankier aus Köln, der die Villa als Sommersitz und Wochenendhaus nutzte |
1856 | Entstehung der Eisenbahnlinie und Anbindung von Köln; Die älteste Tochter von Deichmann heiratete Robert Schnitzler und übernahm die Villa, Clara Schumann war hier zu Gast. Bis kurz nach dem 1.Weltkrieg war die Villa im Besitz der Familia Deichmann-Schnitzler. |
um 1918 | Eröffnung als Kurhotel „Haus Lebensquell“ |
Während und nach | Nutzung als Lazarett und Entbindungsstation |
April 1950 | Wiedereröffnung des Kurhauses Lebensquell |
um 1953 | Erwerb des Grundbesitzes durch Hannibal von Lüttichau im Rahmen der Zusammenlegung seiner Ländereien; das Kurhaus wird Mieter |
1955 | Schließung des Kurhauses; Umbenennung in „Haus Rolandshöhe“ |
1956-1969 | Residenz des Türkischen Botschafters |
um 1970 | Übernahme durch die Alfred-Haupt-Stiftung (später HLBS-Stiftung), Lehranstalt für landwirtschaftliches Rechnungswesen. Der mittlere Trakt mit den Gästezimmern wurde gebaut. |
1974 | Erwerb durch den AWO Bundesverband; Sanierung des Altbaus und Anbau eines neuzeitlichen modernen Erweiterungsbaus |
ab 1975 | Umbenennung in „Haus Humboldtstein“ nach Alexander von Humboldt, der bei seinen Reisen entlang des Rheins den Ausblick von Rolandseck und den Rolandsbogen als „einen der sieben schönsten Ausblicke der Welt“ pries. Nutzung als Tagungszentrum des AWO Bundesverbandes mit unterschiedlichen Seminargruppen, die überwiegend aus dem sozialen Bereich kommen. |